Aktuell stellt sich für die TIER1 und Ingenieurdienstleiter zunehmend die Frage, wie können die Mitarbeiter für die Nutzung von Prototypen und Prüfgeländen qualifiziert werden. In Deutschland hat sich hierzu ein Standard etabliert. Für die meisten Interessenten ist nur das Level 1 und 2 relevant. Es gibt zwar darüber hinaus gehend weitere Qualifikationen. Diese ergeben sich dann aus den entsprechenden Qualifikationsanforderungen die die OEM dafür bereit stellen können.

Der Standard basiert auf einer gegenseitigen Anerkennungsvereinbarung zwischen folgenden Firmen:

  • Adam Opel AG
  • ATP GmbH
  • AUDI AG
  • BMW Gruppe
  • BOSCH GmbH
  • Continental Teves GmbH
  • Daimler AG
  • Driving Concept GmbH
  • Ford GmbH, Lommel
  • MAGNA STEYR
  • Porsche AG
  • Skoda as.
  • TRW
  • Volkswagen AG

Danach wird für Erprobungen auf Prüfgeländen mindestens eine Fahrerqualifikation Level 1 benötigt. Dies gilt für folgende Prüfgelände:

  • Boxberg
  • Dudenhofen
  • Ehra-Lessin
  • Frankfurt
  • Graz
  • Koblenz
  • Lommel
  • Malmedy
  • Neuburg
  • Neustadt
  • Papenburg
  • Weissach

Die Bezeichnungen dieser Fahrerqualifikation Level 1 sind

  • Adam Opel AG
  • ATP GmbH – Prüfgeländeführerschein C
  • AUDI AG – A / B / C
  • BMW Gruppe – B1
  • BOSCH GmbH – Basic
  • Continental Teves GmbH – Intensivtraining
  • Daimler AG – T1
  • Driving Concept GmbH – Basic
  • Ford GmbH, Lommel – Skid Car Training
  • MAGNA STEYR – FT1
  • Porsche AG – Basistraining
  • Skoda as. – Grundkurs C / B
  • TRW – Driver Qualification 2 (DQ2)
  • Volkswagen AG – Grundkurs C / B

Diese Qualifikationen sind gegeneinander austauschbar. Benötigt ein Mitarbeiter also einen Daimler – T1 und hat einen BMW – B1, dann ist die BMW-Qualifikation gültig. Er benötigt keine weitere Qualifizierungsmaßnahme. Umgekehrt gilt natürlich das Gleiche.

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